.....ist fast abgeschlossen.
Zuerst einmal:
Was ist eine Benjeshecke (Totholzhecke) und wozu ist sie gut??
Die Benjeshecke ist benannt nach den Brüdern Heinrich und Hermann Benjes.Sie soll Lebensraum für viele verschiedene Vogelarten und Kleintiere schaffen.
Sie dient beispielsweise dem Zaunkönig oder dem Rotkehlchen als Nistplatz, oder Igeln und Fröschen als Unterschlupf für den Winter.
In die Hecke kann man eigentlich alles einbringen, was im Garten so an "Abfall" anfällt,
Äste, Zweige, Laub, vertrocknetes Pflanzenschnittgut ect.
Mit der Zeit siedeln sich verschiedene Pflanzen an, da die Vögel die Samen herantragen.
Es empfiehlt sich auch einige Pflanzen selbst zu setzen, um die Artenvielfalt zu erhöhen.
Einheimische Sträucher und Bäume sind wichtige Nahrungslieferanten für Vögel, aber auch für zahlreiche Insekten, die den Nektar und die Pollen benötigen.
Da das Holz im Laufe der Zeit verrottet, ist es zudem ein guter Dünger für den Boden, man kann also immer wieder neues Schnittgut nachlegen.
Den heutigen, sonnigen und einigermaßen milden Tag habe ich dazu genutzt, die geplante Totholzhecke in Angriff zu nehmen.
Die Äste einer großen Birke habe ich in den letzten Tagen zusammen mit GG bereits angekarrt, es waren 3 große Anhängerladungen voll.
Bis heute lag der große Haufen in der Einfahrt, andere sind froh das Grünzeug los zu sein, ich schaffe es an, verrückt, oder??
So sah das in der Einfahrt bis heute morgen noch aus, die Nachbarn werden sich wieder ihren Teil gedacht haben, naja, mir egal.....
Die Hecke bzw. Hecken oder Haufen sollen am oberen Grundstücksrand aufgeschichtet werden, vor dem Bach, der dort entlangläuft.
Geplant ist ein ein größeres Stück wilde Gartenecke, sozusagen.
Mit einheimischen Sträuchern, Bäumen und Wildrosen.
Es soll ein kleines Reich für Vögel und all die kleinen Krabbler und Kriecher werden.
Das ist ein Ausschnitt der Fläche, die verwildert werden soll, es sind schon einige Büsche vorhanden, dazwischen werden die Äste eingebracht.
Dahinter befindet sich schon eine Wildrosenhecke, nicht mehr auf meinem Grundstück, die gehört praktisch zur angrenzenden Wiese.
Die obere Hecke grenzt jetzt direkt an den Wildbach, dahinter ist noch etwas Platz um Straücher anzupflanzen.
Dazwischen ist noch ein großer Steinhaufen, die Steine sind einfach zu groß um sie wegzuschaffen.
Ein weiterer Haufen grenzt an den anderen an, läuft aber ins Grundstück hinein.
Die beiden bilden quasi ein V.
Vorhandene Büsche sind mit integriert worden.
Fertig aufgeschichtet und verdichtet, der hintere Haufen ist kaum noch zu sehen.
Auf Stützpfosten habe ich verzichtet, das Ganze ist so stabil, ich denke da wird nichts davonfliegen.
Von der anderen Seite
Hier steht man sozusagen in der Mitte zwischen den beiden hecken, hier soll auch nach und nach noch was angepflanzt werden.
Die Wildrosen (Kartoffelrosen), die ich bestellt hatte, sind gestern auch schon angekommen.
Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, wird gepflanzt.
Sie kommen vor den Haufen, der ins Grundstück läuft, da stehen sie den ganzen Tag sonnig.
Andere geplante Sträucher und Bäume sind:
- Traubenkirsche
- Rotbuche
- Felsenbirne
- Berberitze
- Holunder
- Schlehe
- Hartriegel
- Weißdorn
- Schneeball
- Heckenkirsche
- Zierquitte
- Hainbuche
Die meisten Pflanzen habe ich schon im Garten, einige werden umziehen, von einigen habe ich Ableger gemacht.
Mit der Zeit werden sich hoffentlich noch viel verschiedene Wildpflanzen ansiedeln, ich bin gespannt.