31. Oktober 2015

Strolchi



Darf ich vorstellen, das ist unser neuer Mitbewohner "Strolch", auch liebevoll Strolchi genannt.














Eigentlich habe ich nicht mehr damit gerechnet wieder so schnell einen Kater in Haus und Garten zu haben.

Im Februar 2014 haben wir unseren geliebten Kater "Räuber" nach wundervollen 12 Jahren einschläfern lassen müssen.
Da wir noch eine sehr kratzbürstige Katzendame namens "Leila" besitzen hatte ich Bedenken einen neuen Bewohner ins Haus zu holen. Sie ist wirklich eine kleine Diva und fährt ziemlich schnell und gerne ihre Krallen aus.














Leila ist viel und lange draußen unterwegs, meist im angrenzenden Wald oder auf den Wiesen.
So kommt es oft vor dass sich fremde Kater im Garten herum treiben.

Im Juli diesen Jahres ist uns Strolch das erste Mal aufgefallen.
Wir haben ihn immer nur sehr kurz zu Gesicht bekommen, er war fast jeden Tag im Garten und hat sich bei Gefahr unter der Holzterrasse versteckt und wie wild geknurrt und gefaucht.














Zu dieser Zeit hatten wir Urlaub und waren oft einige Tage nicht zu Hause.
Für solche Fälle stellen wir unserer Katzendame Futter bereit, da sie ja nicht im Haus ist.
Im Nachhinein haben wir feststellen müssen, dass sie vom Futter wohl nicht viel abbekommen hat, der fremde Besucher hat es ihr weggefressen.

Mit der Zeit hat sich der Strolch immer öfter auf der Terrasse oder sogar direkt vor der Terrassentür blicken lassen, es war wohl der Hunger.
Sein Anblick war anfangs sehr erschreckend für mich, er war sehr dünn und richtig struppig.
Er muss wohl eine ganze Weile draußen ohne regelmäßiges Futter und Dach über dem Kopf gelebt haben.
Ob er irgendwo ausgebüchst ist, oder ob ihn jemand ausgesetzt hat, das werde ich wohl nie erfahren.
Kastriert ist er jedenfalls, auch habe ich mich umgehört ob ihn jemand vermisst, das war leider nicht der Fall.
Sein Alter kann ich schlecht schätzen, er muss noch sehr jung sein, so unerfahren und verspielt wie er noch ist.














In den letzten Wochen konnten wir ihn sehr gut aufpäppeln, er ist wieder gut genährt und sein Fell glänzt wieder.
Er wird immer zutraulicher, lässt sich ab und zu mal streicheln und ist nicht mehr so schreckhaft.
Mittlerweile kommt er ins Haus und schläft sich hier im Warmen aus.
Das Katzenklo im Keller hat er nach ausführlicher Erkundungstour auch entdeckt, somit war auch meine Sorge, er könnte noch nicht stubenrein sein, unbegründet.

Unsere Katze regiert gemischt auf die neue Situation, mal ignoriert sie ihn einfach, mal faucht und knurrt sie ihm hinterher.
Ich hatte mir ihre Reaktion wie gesagt schlimmer vorgestellt.
Anscheinend ist sie schon zu alt um sich über solche Sachen aufzuregen und geht lieber ihrer Wege.
Wenn beide gut drauf sind fressen sie auch schon mal ganz brav nebeneinander am Futterplatz.














Ich bin sehr froh und glücklich darüber dass dieser Kater uns gefunden und bis jetzt geblieben ist.
Ob ihr mir es nun glaubt oder nicht, irgendwie meine ich die Seele unseres verstorbenen Katers in ihm zu wissen.
Es gibt so viele Ähnlichkeiten, Gewohnheiten, Augenblicke, aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.

Links Räuber, rechts Strolchi





LG Alex










19. Oktober 2015

Garten-/Terrassenmöbel selber bauen



Nachdem wir nach bereits 10 Jahren die Terrasse erneuern mussten ist es nun auch für die Terrassenmöbel an der Zeit erneuert zu werden.

Die 4-teilige Garnitur aus Holz haben wir damals günstig erstanden. Von dem Tisch war ich nie so richtig begeistert, da er sehr leihwendig gebaut war. Es wundert mich daher um so mehr, dass er so lange durchgehalten hat ohne auseinander zu fallen. Als Tischbeine dienten lediglich dünne Bretter, auch die Tischplatte war nur aus einzelnen dünnen Brettern zusammen gestellt.

Die 2 Stühle und die Bank dagegen waren etwas stabiler gebaut. Aber auch hier haben wir im Laufe der Zeit an verschiedenen Stellen mit Schrauben nachhelfen müssen.


Hinzu kommt noch, dass an verschiedenen Stellen Harz aus dem Holz kam und man ständig aufpassen musste.


Ich muss gestehen dass ich die Möbel vielleicht auch nicht richtig gepflegt habe.
Sie standen den Winter über zwar abgedeckt auf der Terrasse, aber im Sommer waren sie sowohl der Sonne als auch teilweise dem Regen ausgesetzt.
Gestrichen habe ich sie in all den Jahren wahrscheinlich nur 2-3 Mal.
Für die richtige Pflege von Outdoormöbeln kann ich euch diesen Artikel empfehlen.

Da der Winter naht und im Garten immer weniger zu tun ist werde ich mich nun also an den Bau von neuen stabileren Möbeln machen.
Wie ihr wisst mache ich ja gerne aus altem Holz oder den Resten die ich gerade so bei mir finde etwas Neues.

Ich habe mir also folgendes überlegt:
Vom Terrassenbau sind noch jede Menge Bretter übrig, das Holz ist aus sibirischer Lärche, diese möchte ist als Sitzauflage und evtl. Rückenlehne verwenden.


Letztes Jahr haben wir einen alten Apfelbaum in Schwiegervaters Garten gefällt, die Stämme davon sollen als Tisch- und Stuhlbeine dienen.


Das Ganze wird dann also eher im rustikalen Stil, wenn es denn dann so wird wie ich mir das vorstelle.
Ich bin schon sehr gespannt ob ich meine Planung umsetzen kann.

Ich werde euch demnächst mehr von den einzelnen Baufortschritten berichten.




LG Alex






12. Oktober 2015

Bio Erde - Gastartikel



Von Lena Moser


Neue Technologien nutzen

Seit ein paar Jahren hat eine neue Technologie aus Japan eine Revolution in der Landwirtschaft ausgelöst. Die Rede ist von den kleinen effektiven Mikroorganismen, die immer öfter in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Nun stellt man sich natürlich die Frage, was denn nun effektive Mikroorganismen sind beziehungsweise was diese Organismen für eine Wirkung haben.

Die effektiven Mikroorganismen sind eine spezielle Mischung von kleinen Organismen, die regenerative Prozesse unterstützen und fäulnisbildende Prozesse unterdrücken. Ohne die EM, wie sie auch oft genannt werden, wäre das Leben auf unserem Planeten, so wie wir es kennen, nicht möglich. Diese kleinen Organismen haben nämlich die ursprünglich lebensfeindliche Atmosphäre mit dem so lebenswichtigen Sauerstoff angereichert. Diese wunderbare Eigenschaft kann man sich natürlich auch heutzutage noch zu Nutze machen. Die EM beschleunigen die Umsetzung organischer Materialien und verhindern dadurch Fäulnis. Weiters wird die Aktivität der Bodenlebewesen erhöht, was zu einem besseren und stabileren Wachstum der Pflanzen führt. Im Frühjahr, wenn sich der Boden vom Winter erholt, wird die Speicherkapazität der Erde merklich verbessert. In der Landwirtschaft werden die effektiven Mikroorganismen gerne eingesetzt, um schlechte Gerüche und Schadgase zu neutralisieren. Dies schafft eine gesunde Umgebung für die Tiere, was die Qualität ihrer Produkte positiv beeinflusst. Die EM haben auch eine wasserreinigende Wirkung. Die wichtigsten EM sind Milchsäure, Hefen und Photosynthese Bakterien. Alle Organismen sind natürlich gentechnikfrei und daher kann man sie ganz ohne Bedenken einsetzen.

 Komposthaufen


Alle diese positiven Eigenschaften der Mikroorganismen werden, wie schon erwähnt, sehr gerne in der Landwirtschaft eingesetzt. Einerseits findet man sie oft im Bereich der Tierhaltung. Viele Anwender haben nach jahrelangem Gebrauch bestätigt, dass die EM eine positive Wirkung auf die Verdauung und die Qualität der Produkte der Tiere haben. Das Immunsystem wird gestärkt und daher sind sie weniger anfällig für Krankheiten. Das spart zum einen enorme Kosten für Tierarztbesuche und eventuell benötigte Medikamente. Durch die Gesundheit und Vitalität der Tiere nimmt auch die Qualität der Produkte deutlich zu. Weiters werden die EM auch bei der Aufzucht von Fischen eingesetzt. Sie haben ja eine reinigende Wirkung auf Wasser und schaffen damit ein optimales Milieu für Fische.

Ein weiterer Bereich, in dem die EM gerne eingesetzt werden, ist die Forstwirtschaft. Wie schon erwähnt fördern die EM die regenerativen Mikroorganismen und Bodenlebewesen. Es wird durch den Umbau von organischem Material in pflanzenverfügbare Nährstoffe das Wachstum der Pflanze unterstützt. Dadurch wird ein Milieu geschaffen, in dem pathogene Keime und Schädlinge keinen Lebensraum mehr haben und so mit der Zeit absterben. Dadurch werden die Abwehrkräfte der Pflanze gestärkt und ein besseres und schnelleres Wachstum ist dadurch möglich. Die Betriebsmittelkosten werden gesenkt und gleichzeitig wird eine Steigerung der Qualität des Ertrages erreicht.

Aber wie kann man denn nun die Kraft der EM am besten nutzen? Es gibt viele verschiedene Firmen, die sich mit der Kraft der EM beschäftigt haben. Es wurden viele Produkte kreiert, durch deren Anwendung man die Kraft der EM für sich nutzen kann. Ein sehr beliebtes Produkt ist das EM Aktiv. Dieses Produkt ist schon gebrauchsfertig zu erstehen und wird aus einer Urlösung, einer Zuckerrohrlösung und Wasser hergestellt. Diese Mischung wird dann mindestens 10 Tage lang anaerob, also ohne Sauerstoff, fermentiert. Je nachdem, welche Pflanzenart beziehungsweise welchen Vorgang man unterstützen möchte, gibt es verschiedene Gebrauchsanweisungen. Meist muss man das EM Aktiv mit etwas Wasser mischen und dann die gewünschten Pflanzen, oder sonstige pflanzliche Stoffe, damit ansprühen. Das EM Aktiv dient vor allem als Boden-Hilfsstoff, denn es fördert die Keimung, Wurzelbildung und die Blütebildung der Pflanze. Weiters werden der Fruchtansatz und die Reifung der Pflanze positiv beeinflusst. Viele verwenden dieses Produkt auch im Bereich der Kompostierung. Wie schon erwähnt werden fäulnisbildende Vorgänge unterbrochen und so die Umsetzung von organischem Abfall in wertvolle Schwarzerde beschleunigt. Das EM Aktiv sollte immer frisch verbraucht werden, da die Mikroorganismen in den Wochen direkt nach der Herstellung am aktivsten sind und man daher die Kraft der EM am besten nutzen kann.

EM Mikroorgansimen Einsatz in der Landwirtschaft


Die effektiven Mikroorganismen finden immer mehr Fans und das nicht nur auf großen Bauernhöfen oder landwirtschaftlichen Betrieben. Auch Hobbygärtner nutzen die Kraft der EM für die Herstellung von Humus oder zur Unterstützung der Pflanzen im Gemüsegarten. Die jahrelange positive Rückmeldung der Anwender lässt auf ein tolles Ergebnis hoffen und man sollte sich einfach selbst davon überzeugen und die Kraft der effektiven Mikroorganismen für sich und seinen Garten nutzen.



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