18. April 2017

Garten im Frühjahr - wichtige Frühjahrsblüher und Pflanzen für Insekten

Ab Anfang März kann ich bei mir im Garten viele verschiedene Insekten beobachten, die sich an dem Pollen und Nektar der Frühjahrsblüher erfreuen.
Vor allem Hummeln und Wildbienen, aber auch der ein oder andere Schmetterling sind dann jeden Tag schon fleißig unterwegs.

Ich versuche die Pflanzen so auszuwählen, dass das ganze Jahr über ununterbrochen etwas blüht und somit genug Nektar und Pollen zur Verfügung steht.

Im Februar/März strecken Schneeglöckchen, Winterlinge, Märzenbecher, Christrosen, Waldanemonen, Netzblatt-Iris, Krokus und Pestwurz ihre Blütenpracht empor.
Die Weide darf hier auch nicht vergessen werden, sie ist besonders begehrt und liefert reichlich Nahrung. 
Der Pestwurz wird von den Hummeln besonders gern angeflogen. Er benötigt einen sehr feuchten Standort.
Die Schneeglöckchen und Krokus werden besonders von Wildbienen geliebt.


Im März/April öffnen sich dann die Blüten von Lungenkraut, versch. Hyazinthenarten, versch. Primelarten, Sumpfdotterblumen, Narzissen, Wildtulpen, Veilchen, Vergißmeinnicht, Küchenschellen, Schachbrettblumen, Elfenblumen,...

Die verschiedenen Wildtulpen gedeihen bei mir am besten im Bereich unter den Obstbäumen, dort ist es sonnig und trocken.
Sie vermehren sich auch gut durch Samen.

Die Elfenblumen mögen es gerne schattig, sie blühen im Vorgarten und im schattigen Bereich des Gartenteiches.

Die Bergenien sind eigentlich nicht sehr anspruchsvoll, sie gedeihen bei mir im Garten an verschiedenen Stellen, sowohl sonnig als auch schattig.

Narzissen sind auch sehr genügsame Zwiebelpflanzen, sie sind mittlerweile überall verteilt und vermehren sich sehr gut.

Mit den Küchenschellen hatte ich lange Probleme einen geeigneten Platz zu finden. Sie mögen es auch trocken und warm, nicht zu viel Nässe.

Die Hyazinthen sind auch sehr pflegeleicht, sie wachsen und vermehren sich überall, besonders die Traubenhyazinthen sind dabei sehr vermehrungsfreudig.

Schachbrettblumen wachsen sowohl im Staudenbeet als auch im Steingarten, fühlen sich anscheinend an beiden Orten sehr wohl.

Das Kaukasus-Vergißmeinnicht blüht viel eher als das "Normale", besonders beliebt unter den sog. Wollschwebern.

Von den Sumpfdotterblumen habe ich vor Jahren eine einzige Pflanze an den Teichrand gesetzt. Mittlerweile haben sie sich überall um den Teich herum selbst verbreitet. Das saftige Gelb lockt viele kleine Käfer an.

Wenn die Veilchen ihre Blüten öffnen freut mich das immer besonders. Der ganze Garten duftet dann so herrlich schon alleine nur beim Vorbeigehen.


An erster Stelle bei den Insekten, besonders den Hummeln, steht das Lungenkraut, gefolgt von den Schlüsselblumen und den Primeln.

Rosenprimeln
Kugelprimeln









Ich warte jetzt schon wieder sehnsüchtig auf warmes Wetter, dann kann ich wieder jeden Tag neue Blüten im Garten bewundern.




LG Alex

5 Kommentare:

  1. Liebe Alex,
    was für ein Frühblüherparadies in deinem Garten blüht. Wunderschön! Ach, ich habe Sehnsucht nach unserem alten Bauerngarten. Der Stadtgarten hat durch unseren Vermieter gerade eine Renovierung erfahren und nun müssen wir uns erst einmal überlegen, wie es hier werden soll.

    Liebe Grüße
    Nula

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    1. Liebe Nula,
      dann hoffe ich für dich dass der Garten nicht so sehr unter der Renovierung gelitten hat und wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

      LG Alex

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  2. Die Ritzen-Primel ist wunderschön...ich habe mir im neuen Garten auch gleich wieder ein paar Primeln zugelegt und hoffe, dass sie sich so gut vermehren, wie bei dir. Inzwischen mag ich auch die Lenzrosen sehr als Bienenmagnet im Frühjahr. Die Bergenien mochte ich früher gar nicht, da meine Eltern sie flächendeckend in einem Beet hatten......aber sie blühen ja wirklich toll.
    LG Sigrun

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  3. Hallo Alex,
    ich bin immer wieder erstaunt, dass diese Frühblüher bei Dir nicht unter Schneckenfraß zu leiden haben. Allerdings ging es bei uns sogar auch mal in diesem Jahr. Nur das Kaukasusvergißmeinnicht haben sie wieder arg zugerichtet. Doch vielleicht ist es bei Euch im Winter auch wesentlich kälter und länger, während sie bei uns ja normalerweise fast das ganze Jahr rumschleimen ...
    Hoffentlich hast Du noch lange Freude an dieser Blütenvielfalt!
    LG Silke

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    1. Liebe Silke,
      zu dieser Zeit kann ich im Garten zum Glück noch keine Schnecken entdecken, die kommen erst später, wahrscheinlich ist es ihnen wirklich noch zu kalt.

      LG Alex

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