Eine Seite des Gartens wird vom Nachbargrundstück mit einem lebenden Weidenzaun abgegrenzt,
In den letzten Jahren ist dieser schön hoch und blickdicht gewachsen.
Die oberen Triebe werden jedes Jahr mit in die vorhandene Hecke eingeflochten.
Die Wildvögel fühlen sich sehr wohl darin und nutzen sie als Versteck- und Nistmöglichkeit.
Auch am oberen Ende stehen einige kleine Weidenbüsche.
Ich habe alle vor einigen Jahren selbst gesteckt, um immer genügend Vorrat für Flechtarbeiten zu haben,
Mittlerweile haben sie sich prächtig entwickelt und werden jedes Jahr beschnitten.
Den anliegenden Stauden, Bäumen und Sträuchern schadet das bei mir nicht, da mein Grundstück das ganze Jahr über sehr feucht ist.
Das kommt daher das am oberen Ende des Garten ein kleiner Bach entlang läuft.
Da wir auch noch eine kleine Hanglage haben breitet sich das Wasser gleichmäßig im ganzen Garten aus.
Letzte Woche habe ich die Weide am Gartenteich beschnitten, ursprünglich war es mal eine Hängekätzchenweide, jedoch kamen immer wieder die Wildtriebe durch.
Weil einige Vögel sich so gerne darin niederlassen um die Leckereien vom angrenzenden Futterplatz zu knacken habe ich ungefähr 5-6 starke Äste davon wachsen lassen.
Untenrum ist sie sozusagen noch hängend.
Aus den stärksten Ruten habe ich Rankobelisken geflochten, das hatte ich mir schon so lange vorgenommen.
Diese sollen nächstes Jahr einige der hohen Stauden stützen.
Zuerst habe ich 8-9 dicke Äste oben mit dünnen Weideneruten zusammengebunden, danach unten in einem Abstand von ca. 25cm zum Boden weitere dünne Ruten hineingeflochten.
In die Mitte wurden zur besseren Stabilität auch nochmal Äste eingeflochten.
Die restlichen Weidenruten baue ich meist in die schon vorhandenen Flechtzäune ein, hier ist immer mal wieder was nachzubessern oder zu erneuern.
Ich liebe es mit Weiden- , Brombeer- oder Haselnussruten Zäune zu flechten.
Sie dienen bei mir nicht nur zur Deko, sondern auch um Stauden und Rosen zu stützen oder einfach nur um verschiedene Gartenabschnitte räumlich voneinander zu trennen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen